Lektorat

Das Ziel eines Lektorats ist es, das Beste aus deinem Manuskript herauszuholen. Das Werk wird inhaltlich und/oder sprachlich verbessert, wobei die Vision/der Stil der Autor*innen erhalten bleibt. Es wird zwischen Voll- und Teillektorat unterschieden. Ein Volllektorat umfasst folgende Punkte:

  • Sprachliche und stilistische Verbesserungen
  • Betrachtung der Figurenentwicklung
  • Prüfung des Inhalts, unter anderem des Aufbaus und der Verständlichkeit
  • Grobe Korrekturen

Im Zuge des Lektorat bearbeite ich zwar auch nebenbei Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung, ein Korrektorat ist jedoch dennoch notwendig. Ich konzentriere mich im Lektorat auf Stil und Inhalt. Ein Korrektorat muss bei einer anderen Person gebucht werden, hier empfehle ich gerne Kolleg*innen. Es ist nicht sinnvoll, wenn die Lektorin eines Textes ihn auch korrigiert, da sie mit der Zeit, genau wie die Autor*innen, betriebsblind wird.

Beim Volllektorat arbeite ich in mindestens zwei Durchgängen:

  1. Volllektorat
  2. Feinschliff und Überprüfung der Änderungen

Diese Kombination ist nur möglich, wenn das Manuskript schon gut überarbeitet ist und es möglich ist, sowohl Inhalt als auch Stil in nur einem Durchgang zu bearbeiten. Der zweite Durchgang dient dazu, die Änderungen zu überprüfen und etwaige kleine Anpassungen zu machen. Damit das Lektorat problemlos verläuft, ist es notwendig, dass beide Seiten den Korrekturmodus in Word aktivieren („Änderungen nachverfolgen“), damit alle Schritte nachvollzogen werden können.

Am liebsten arbeite ich in drei Durchgängen. Dabei mache ich zwei Teillektorate, erst ein inhaltliches Lektorat und im Anschluss ein sprachliches Lektorat.

  1. Bei einem inhaltlichen Lektorat setze ich Kommentare zum Inhalt. Ich gebe Hinweise zur Figurenentwicklung, mache auf Lücken aufmerksam, betrachte den Spannungsbogen etc.
  2. Bei einem sprachlichen Lektorat bearbeite ich, wie der Name schon sagt, die sprachlichen Aspekte eines Manuskripts. Unter anderem markiere ich Füllwörter und Wiederholungen, achte auf überflüssige Adjektive und Adverbien, fehlende Übergänge sowie Bezüge oder mache auf Perspektivwechsel aufmerksam.
  3. Im Anschluss mache ich noch einen kurzen Kontrolldurchgang, um die Änderungen zu prüfen und etwaige neue Textstellen sprachlich zu überarbeiten.

Das inhaltliche und das sprachliche Lektorat lassen sich – je nach Projekt – auch einzeln buchen, genau wie das Übersetzungslektorat. Ich lektoriere ausschließlich Übersetzungen aus dem Englischen und achte dabei auf guten Stil und Verständlichkeit, darauf, dass der Ton des Originals getroffen wurde und dass das Ergebnis nicht wie eine Übersetzung klingt.

Zu jedem Lektorat gibt es einen Lektoratsbrief – ein ausführliches Feedback in einem separaten Dokument – und ab zwei Durchgängen gibt es eine kostenlose Beratungsstunde dazu, in der wir mögliche Veränderungen besprechen.

Wenn du unsicher bist, ob dein Manuskript bereit fürs Lektorat ist bzw. welches Angebot das richtige für dich ist, schreibe mir einfach, dann sehen wir uns das gemeinsam an. Oft empfehle ich zu Beginn ein Manuskriptgutachten oder ein Exposégutachten. Beide Optionen sind wesentlich günstiger als ein Lektorat und geben die Möglichkeit, die Struktur der Geschichte selbst noch einmal zu überarbeiten. Wenn du dich erst von meiner Arbeit überzeugen willst, kannst du auch gerne ein Probelektorat buchen.

Genres

Ich habe mich auf belletristische Texte spezialisiert und lektoriere bevorzugt folgende Genres:

  1. Fantasy
  2. Romance
  3. (Soft) Science-Fiction
  4. Dystopien
  5. New Adult
  6. Kinder- und Jugendliteratur
  7. Erzählendes Sachbuch (je nach Thema)

Wenn du etwas anderes geschrieben hast und glaubst, dein Projekt passt dennoch zu mir, schreib mir gerne eine Mail und wir prüfen, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist.